Wie gestaltet sich der Ablauf beim Zunähen von gedehnten Ohrlöchern?
Zunächst ist ein Vorgespräch notwendig, um eine Bestandsaufnahme zu machen und zu schauen inwieweit ein chirurgischer Eingriff sinnvoll ist. Damit die Haut wieder zusammenwachsen kann, muss unser Chirurg einen Schnitt in den Ohrlöchern durchführen und unter Umständen auch Gewebestücke entfernen. Vorher wird das Ohrläppchen mit einem Lokalanästhetikum betäubt (lokale Betäubung ins umliegende Gewebe des Ohrläppchens).
Die Wunde wird mit Chirurgennadel und resorbierbarem (d.h. auflösbarem) Faden zugenäht. Daher ist in der Regel auch keine Nachsorge nötig. Aller 2-3 Tage kann man dann selbst relativ einfach das Pflaster wechseln und die behandelte Stelle desinfizieren. Ausführliche Informationen und eine Pflegeanleitung gibt es bei einem Abschlussgespräch, wo auch ggf. ein Kontrolltermin vereinbart wird.
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